Wir fordern: Mehr Kreativität wagen!


Nach unserer kurzfristig einberufenen Online-Sitzung sprechen wir uns dafür aus, in der Diskussion um ein Hallenbad, den Blick nach vorne zu richten.

Dabei sind nun zwei Aspekte besonders wichtig. Zum einen muss die Stadt dafür sorgen, dass die Tauberbischofsheimer, insbesondere die Vereine – die der Verlust der Kleinschwimmhalle besonders trifft – auch kurzfristig Zugang zu einem Hallenbad bekommen. Die Corona-Zwangspause macht es nun möglich, Konzepte zu entwickeln, wie die Stadt etwa den Transfer zu Bädern in den Nachbargemeinden finanzieren kann und wie sich dort Kapazitäten für die Tauberbischofsheimer Vereine ausloten lassen, auch wenn die Kapazitäten für Vereine dort bereits ausgereizt sind.

Zum anderen muss eine langfristige Lösung gefunden werden. Dabei ist es besonders wichtig, die gesamte Stadtgesellschaft am Entscheidungsprozess zu beteiligen. Eine ortsnahe Möglichkeit zur Schwimmausbildung ist elementar, um die Hürden für Eltern, Kinder und die ehrenamtlichen Ausbilder möglichst gering zu halten. Dafür muss man nun kreativ werden. Eine Möglichkeit ist ein gesamtheitliches Konzept zusammen mit dem Freibad, bei dem ebenfalls hohe Investitionen anstehen, wo aber zum Beispiel durch Überdachungen und moderne Wärmetechnik eine deutlich verlängerte Saison möglich ist.

Auch die Landespolitik ist diesbezüglich in der Pflicht. Wir unterstützen deshalb die Forderung der Landes-SPD, ein staatliches Sanierungs- und Neubauprogramm für Schwimmbäder aufzuerlegen. Die Landesregierung macht es sich zu leicht, wenn der Ministerpräsident darauf verweist, dass man auch in der Donau das Schwimmen lernen könne.

Wichtig ist jetzt, dass diese Fragen auch wirklich angegangen werden. Verwaltung und Gemeinderat haben die Entscheidung viel zu lange vor sich hergeschoben und sich auf den Weiterbetrieb im Haus Heimberg verlassen.


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